Initiative
für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der GDL
(InDemoRe-GDL)
Bei der
„Initiative für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der GDL“
(InDemoRe-GDL) handelt es sich um einen Zusammenschluss langjähriger
Mitglieder und Amtsinhaber der GDL, welche die aktuellen Ereignisse
innerhalb der obersten Entscheidungsgremien der GDL mit ihrer eigenen
Wertevorstellung nicht in Einklang bringen können. Ereignisse, die
der GDL einen immensen Schaden zugefügt haben, weil die GDL den
Anspruch, während ihrer 147-jährifen Geschichte stets nach den
Grundsätzen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gehandelt zu
haben, nun nicht mehr für sich reklamieren kann. InDemoRe-GDL sieht
die Zukunft der GDL als eigenständige und schlagkräftige
Organisation zur Wahrnehmung der beruflichen und sozialen Interessen
des Eisenbahn-Fahrpersonals aus diesem Grund als existentiell
gefährdet an.
Grundsätze:
InDemoRe-GDL
ist davon überzeugt, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
unantastbare Grundwerte für jede gesellschaftliche Organisation
darstellen. Werden diese verletzt, besteht die moralische Pflicht zum
Widerstand. InDemoRe-GDL wird dieser Verpflichtung nachkommen. Sie
hält sich dabei konsequent an jene Grundsätze, deren Verletzungen
innerhalb der GDL zu ihrer Gründung führten und deren
Wiederherstellung ihre originäre Zielsetzung darstellt. Sie wird
sich couragiert zu Wort melden und dabei jede Form persönlicher
Diffamierung, propagandistischer Formulierungen und undurchsichtiger
Aktionen vermeiden. Ihr besonderes Anliegen wird es sein, dabei auch
jene gesellschaftskritischen Themen aufzugreifen, in deren Kontext
die Ereignisse innerhalb der GDL zu betrachten sind.
Themen
im Einzelnen:
- Die Bedeutung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in gewerkschaftlichen Organisationen;
- Mitwirkung und Mitbestimmung von Gewerkschaftsmitgliedern in ihren Organisationen;
- Gesellschafts- und Gewerkschaftspolitik im 21. Jahrhundert;
- Inhalt und Gestaltungsmöglichkeiten auf der tarifpolitischen Ebene;
- Ordnungs- und Führungsverhalten in Gewerkschaften und Unternehmen;
- Sozial- und wirtschaftspolitische Aspekte in einer von Solidarität getragenen Gesellschaft;
Die
Ausgangslage
Nur 11
Monate nach der ordentlichen GDL-Generalversammlung 2012 in Bonn, auf
der unter anderem ein neuer geschäftsführender Vorstand mit großer
Zustimmung der Delegierten bestimmt worden ist, wurde durch den
GDL-Bundesvorsitzenden eine Säuberungsaktion inszeniert, der
zahlreiche Amtsinhaber, unter ihnen seine beiden bisherigen
Stellvertreter, zum Opfer gefallen sind. Wären für diese Abwahlen
maßgebliche Gründe tatsächlich erkennbar gewesen, hätten die
Statuten der GDL durchaus Mittel und Wege zugelassen, die
entsprechenden Maßnahmen auf rechtsstaatliche und demokratische
Weise vorzunehmen. Fakt ist jedoch, dass im Zusammenhang sowohl mit
den Amtsenthebungen als auch mit den Nachwahlen der nun in die Ämter
gehobenen stellvertretenden GDL-Bundesvorsitzenden zahlreiche Regel-
und Satzungsverstöße festzustellen sind, die nur als Indiz für
einen persönlich motivierten Aktionismus zu werten sind, für den im
Übrigen keinerlei Legitimation durch die Mitgliedschaft der GDL
vorhanden war und ist. Nach Auffassung zahlreicher sachkundiger
Beobachter ist ein Teil des heutigen geschäftsführenden Vorstandes
aufgrund fehlender satzungsrechtlicher Legimitation überhaupt nicht
rechtswirksam im Amt. Mehrere Gerichtsverfahren befassen sich
demzufolge mit den im GDL-Hauptvorstand mehrheitlich gefassten
Beschlüssen einschließlich deren exekutiver Umsetzungen. Erfahrene
GDL-Mitglieder, die an den besagten Satzungsverstöße konstruktiv
Kritik zu üben versuchten, ernteten Ablehnung und Ignoranz, mithin
die eigene Amtsenthebung. Vor diesem Hintergrund blieb den
GDLinternen Kritikern kaum eine andere Wahl, als „InDemoRe-GDL“
ins Leben zu rufen.
Zielsetzung
InDemoRe-GDL
wird einen offenen und öffentlichen Dialog über aktuelle Themen der
Gesellschafts- und Gewerkschaftspolitik im Allgemeinen sowie die
Ereignisse innerhalb der GDL im Besonderen führen. Sie wird zu
diesem Zweck eine Plattform bereitstellen, die geeignet ist, durch
sachbezogene und aufklärende Diskussion jene Meinungsvielfalt zu
gewährleisten, welche durch die einseitigen, mithin
wahrheitswidrigen Darstellungen in den offiziellen GDL-Medien derzeit
unterbunden wird. InDemoRe-GDL setzt sich in diesem Zusammenhang zum
Ziel, eine drohende Abspaltung kritischer Mitglieder von der GDL
abzuwenden.
Aufruf
Die
Initiatoren von „InDemoRe-GDL“ fordern alle GDL-Mitglieder,
insbesondere deren gewählte Amtsinhaber/innen, einschließlich jener
Kollegen/innen, die ihre GDL Mitgliedschaft während der
zurückliegenden Wochen und Monate aus Gewissensgründen gekündigt
haben auf, InDemoRe-GDL im wohlverstandenen Interesse der GDL zu
unterstützen und die GDL auf diese Weise so schnell wie möglich zu
ihren traditionsreichen Idealen zurückzuführen. Um über Ihre Ziele
zu informieren laden die Gründungsmitglieder zu einer zentralen
Auftaktveranstaltung ein.
Georg
Beck
(ehem.
stellv. GDL-Bundesvorsitzender)
Eugen
Kern
(ehem.
GDL-Bezirksvorstandsmitglied)
Dieter
Kowalsky
(ehem.
stellv. GDL-Bundesvorsitzender)
Manfred
Schell
(ehem.
GDL-Bundes- und Bundesehrenvorsitzender)
Olaf
Schulz-Arimond
(ehem.
stellv. GDL-Bezirksvorsitzender)
Volker
Siewke
(ehem.
GDL-Ortsgruppenvorsitzender)
Am: 2. Oktober 2013
Ort: Restaurant "Zum Berggarten",
34130 Kassel Zentgrafenstr. 178,
Um: 12:30 Uhr
Es ist nicht mehr zu beschreiben, noch faßbar, wie der machtgeile Egomane Weselsky das Streikrecht mißbraucht, um allein seine Macht auszuweiten.
AntwortenLöschenWeselsky kämpft und streikt nicht für mehr Leistungen und Geld für die Lockführer,
das diese mit Sicherheit auch verdient haben, sondern führt einen Kampf gegen die größere Eisenbahngewerkschaft EVG und das auf Kosten und zu Lasten der Bahnkunden und den eigenen GDL-Mitgliedern.
Es wird endlich Zeit, dass der Gesetzgeber handelt.
Die EVG schreibt Lokführer auch mit "CK".
LöschenWo haben sie den Text abgeschrieben?
Oder haben sie ihn diktiert bekommen?
Bitte löst euch doch endlich wieder auf!
AntwortenLöschenDas ist so peinlich.
Gibt's euch noch, wo ist das mimimimimimi ��
AntwortenLöschenUnter Schell wurden die nicht verbeamteten Lokführer außen vorgelassen, dieser Mensch Schell hat sich nur um seine Beamten gekümmert. Seid dem der Claus an der Macht ist werden Tarifverträge für alle Lokührer bzw. Eisenbahner abgeschlossen.
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