Londoner Transportbehörde vereinbart Gespräche mit Gewerkschaften. Schalterschließungen ausgesetzt. Von Christian Bunke - jungeWelt - 13.02.2014
Nach dem aus Sicht der Gewerkschaften TSSA und RMT erfolgreich
verlaufenen zweitägigen Streik bei den Londoner U-Bahnen in der
vergangenen Woche wurden geplante neuerliche Arbeitsniederlegungen
kurzfristig auf Eis gelegt. Kurz vor Beginn der zweiten Streikrunde am
Dienstag abend einigten sich die Gewerkschaften mit der Londoner
Transportbehörde auf Gespräche ohne Vorbedingungen.
Nichts lief mehr von Dienstag bis Donnerstag der vergangenen Woche im
Londoner Untergrund. Der Versuch des Londoner Bürgermeisters Boris
Johnson, die U-Bahn mit Streikbrechern am Laufen zu halten, scheiterte.
Über Tage herrschte ein Verkehrschaos. Der Arbeitskampf bei der Londoner
U-Bahn dreht sich um ein Kürzungsprogramm, welches Johnson im Auftrag
der britischen Regierung durchzusetzen versucht. Bis 2015 sollen 78
Millionen Pfund bei der U-Bahn eingespart werden. Als erster Schritt
sollten alle Fahrkartenschalter dichtgemacht werden. Das hätte knapp
1000 Arbeitsplätze vernichtet.
...
http://www.jungewelt.de/2014/02-13/034.php
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen