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Sonntag, 23. Februar 2014

U-Bahn-Streik bringt Waffenstillstand

Londoner Transportbehörde vereinbart Gespräche mit Gewerkschaften. Schalterschließungen ausgesetzt. Von Christian Bunke - jungeWelt - 13.02.2014

Nach dem aus Sicht der Gewerkschaften TSSA und RMT erfolgreich verlaufenen zweitägigen Streik bei den Londoner U-Bahnen in der vergangenen Woche wurden geplante neuerliche Arbeitsniederlegungen kurzfristig auf Eis gelegt. Kurz vor Beginn der zweiten Streikrunde am Dienstag abend einigten sich die Gewerkschaften mit der Londoner Transportbehörde auf Gespräche ohne Vorbedingungen.

Nichts lief mehr von Dienstag bis Donnerstag der vergangenen Woche im Londoner Untergrund. Der Versuch des Londoner Bürgermeisters Boris Johnson, die U-Bahn mit Streikbrechern am Laufen zu halten, scheiterte. Über Tage herrschte ein Verkehrschaos. Der Arbeitskampf bei der Londoner U-Bahn dreht sich um ein Kürzungsprogramm, welches Johnson im Auftrag der britischen Regierung durchzusetzen versucht. Bis 2015 sollen 78 Millionen Pfund bei der U-Bahn eingespart werden. Als erster Schritt sollten alle Fahrkartenschalter dichtgemacht werden. Das hätte knapp 1000 Arbeitsplätze vernichtet.
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http://www.jungewelt.de/2014/02-13/034.php 

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