Nur zum internen Gebrauch ...

in den Betrieben, Betriebsräten, Gewerkschaften, Betriebsversammlungen, Blogs, Foren, Redaktionen und Nachrichtenagenturen - weltweit!

Samstag, 8. Februar 2014

London "Tube": 2 x 48 Stunden Streik gegen Arbeitsplatzabbau

Ein Streik des Personals der Londoner U-Bahn sorgt für Chaos im Nahverkehr der britischen Hauptstadt. Hunderttausende Berufspendler mussten auf alternative Verkehrsmittel ausweichen. Das Chaos wurde noch erhöht, weil die von der Nahverkehrsgesellschaft Transport for London (TfL) herausgegebene Liste geschlossener Stationen nicht auf dem aktuellen Stand gehalten wurde. 

So wurde etwa der wichtige Innenstadt-Bahnhof Oxford Circus nur für elf Minuten geöffnet, ehe er wieder geschlossen und die Reisenden zum Verlassen der Station aufgefordert wurden, wie eine BBC-Reporterin berichtete.

Die für 48 Stunden angekündigte Aktion war angekündigt worden und dauerte bis Donnerstag 21.00 Uhr (22.00 Uhr MEZ). Ein weiterer 48-Stunden-Streik ist für kommende Woche geplant. 

Die Beschäftigten wehren sich mit den Arbeitsniederlegungen gegen die Schließung von Fahrkartenschaltern in den Bahnhöfen. Sie werden von den Gewerkschaften RMT und TSSA unterstützt, die den Verlust von Hunderten Arbeitsplätzen befürchten. 

Vermittlungsangebot des Bürgermeisters abgelehnt
Londons Bürgermeister Boris Johnson bezweifelt die Rechtmäßigkeit der Streiks. Hinter den Ausständen stünden "politische Überlegungen", erklärte er. Johnson hat angeboten, zwischen den Gewerkschaften und dem U-Bahn-Betreiber zu vermitteln, machte aber eine Rücknahme des Streikaufrufs zur Voraussetzung. Dies lehnten die Gewerkschaften ab.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen