Nur zum internen Gebrauch ...

in den Betrieben, Betriebsräten, Gewerkschaften, Betriebsversammlungen, Blogs, Foren, Redaktionen und Nachrichtenagenturen - weltweit!

Dienstag, 4. November 2014

Streik und Kampf der GDL

STREIK
Von Mittwoch [05.11.] 15:00 Uhr (Güterverkehr), bzw. Donnerstag [06.11.] 02:00 Uhr, (Personenverkehr) bis Montag [10.11.] 04:00 Uhr wird der bisher längste Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn AG die Räder still stehen lassen. 
 
Seine Ursache hat auch dieser Streik in der Blockadehaltung der Manager des DB Konzerns den Gewerkschaftsmitgliedern in ihren Unternehmen eine wirkliche Tarifpluralität zuzugestehen. Eine Tarifdiktatur soll, nach den Vorstellungen der DB Manager, durch die Gewerkschaften GDL und EVG ganzen Berufsgruppen auferlegt werden. Nur eine Gewerkschaft soll zukünftig die jeweiligen Berufsgruppen bei der DB tarifieren, egal welcher Gewerkschaft die dort beschäftigten Kollegen tatsächlich angehören. Und das 25 Jahre nach der Einheitsgewerkschaft FDGB.




KAMPF:
Der Kampf der GDL geht daher einen ganzes Stück weiter als bis zum DB Tower in Berlin. Die Auseinandersetzung bei der Deutschen Bahn ist längst zu einer Auseinandersetzung um eine gesetzliche Tarifeinheit der Bundesregierung mutiert. Denn auf dieses Gesetz beruft sich die DB mit ihrer Blockadehaltung gegenüber den berechtigten Forderungen der GDL Mitglieder für erträglichere Arbeitsbedingungen und ein wenig mehr Lohn. 
 
So standen dann auch heute gut 300 Gewerkschafter der DBB Gewerkschaften vor dem Arbeitgebertag des BDA in Berlin, wo neben den Managern der deutschen Wirtschaft auch Bundeskanzlerin Merkel von den Kundgebungsteilnehmern mit ihrer deutlichen Ablehnung einer gesetzlichen Tarifeinheit “herzlich“ empfangen wurde. Es kann nicht mehr unsere Bundeskanzlerin sein, die mit einer gesetzlichen Tarifeinheit die gewerkschaftlichen Rechte der Beschäftigten in diesem Land einschränken will.

Das letzte Wort wird in dieser Auseinandersetzung wohl noch nicht gesprochen sein! In dieser, von den DB Managern und der Bundesregierung provozierten Situation, sind nunmehr alle Gewerkschafter in diesem Land gefragt ihre Stimme für ihre Rechte und das Recht für alle Gewerkschafter auf Streik zu erheben!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen