Seit Juli wird in Berlin und Brandenburg um die Tarifverträge
im Einzelhandel gekämpft, nachdem die Arbeitgeber bundesweit
die Mantel- und Entgelttarifverträge unter dem Deckmantel der
Modernisierung gekündigt haben. Eigentlich wollen sie, dass die
Beschäftigten im Einzelhandel noch billiger und flexibler
arbeiten.
Die Kernforderungen der Arbeitgeber:
-Einführung einer Niedriglohngruppe für Warenverräumung
(ohne Zuschläge und mit einem Verdienst von 8,50 Euro (West) und 8,24
Euro (Ost)
-Flexibilisierung der Arbeitszeit ohne planbare Freizeit und Rücksicht auf Familie
-Schlechtere Bezahlung von Kassiertätigkeiten.
Dagegen wehren sich die Beschäftigten seit Monaten. Immer
wieder streiken sie im Einzelhandel und versuchen damit die
Arbeitgeber zum Einlenken zu bewegen. Nun steht am 2.12. die
nächste Verhandlungsrunde für Berlin und Brandenburg an. Vorher
muss noch mal gezeigt werden, dass wir viele sind und dass wir uns
die angestrebten Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen
nicht gefallen lassen.
Der Streik findet am *29.11.* statt, mit dem kompletten
tarifgebundenen Einzelhandel und es wird um Unterstützung
gebeten seitens von anderen Beschäftigten, Kundinnen und
Kunden, Freundinnen und Freunden.
Um *11 Uhr* treffen wir uns am *Hermann-Ehlers-Platz* und veranstalten einen Demonstrationszug durch die Schlossstraße in Steglitz.
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